STATTBAU statt Abriss – Freihaus Nr. 29 erschienen!
Die Freihaus Nr. 29 erscheint im Druck in der Doppelausgabe mit der ebenfalls im November 2025 erschienenen Freihaus Nr. 30. Online lässt sich das Pdf hier herunterladen: LINK.
STATTBAU HAMBURG wurde im Jahr 1985 gegründet – inmitten einer Zeit der Hausbesetzungen und Konflikte um Abriss, Verdrängung und Stadterneuerung. Die Idee war damals: STATTBAU statt Abriss. Es ging um den Erhalt der Häuser und um die Förderung von neuen, gemeinschaftlichen Wohnformen. Die Arbeit an und mit den Projekten erwies sich als überraschend erfolgreich. In den Jahren 1985 bis 2025 wurden nicht nur eine Reihe selbstverwalteter Wohnprojekte geschaffen und die Zusammenarbeit mit Stiftungen, sozialen Trägern und großen Genossenschaften gesucht, sondern auch die Stadtpolitik in Hamburg insgesamt (mit-)gestaltet und transformiert. Bereits im Laufe der 1990er Jahr erwarb sich Hamburg den Spitznamen „Stadt der Wohnprojekte“. 2003 wurde die Agentur für Baugemeinschaften gegründet, die maßgeblich dazu beitrug, das gemeinschaftliche Wohnen von einer „Nischenerscheinung“ zu einem „richtigen“ – wenn auch weiterhin kleinen – Segment der Wohnungsversorgung zu machen.
Vor dem Hintergrund des 40-jährigen Jubiläums von STATTBAU HAMBURG bietet die Freihaus Nr. 29 mit 16 Beiträgen einen ausführlichen Rückblick auf die Veränderungen der Stadtpolitik, die Landschaft der Wohnprojekte, die Zusammenarbeit mit Stiftungen sowie die bis heute anhaltenden Herausforderungen der Wohnungskrise und Initiativen für eine solidarische Stadt.
