Die Initiator*innen der „Baugemeinschaft Friedrichsberg“ waren schneller als die Planer. 2004 wurde bekannt, dass ein Teil des ehemaligen Krankenhausgeländes des AK Eilbek verkauft werden sollte, um darauf Wohnungen für Baugemeinschaften zu errichten. Flugs entwarfen sie ein Kurzkonzept, in dem sie ihre Projektgrundlagen für die Baugemeinschaft Friedrichsberg formulierten: Ein Wohneigentumsprojekt sollte entstehen, zusammengesetzt aus einer bunt gemischten Bewohnerstruktur: Familien mit großen und kleinen Kindern, Singles und Paaren ohne Kinder – Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen. Von Anfang an war auch klar, dass es um möglichst energieeffizientes Bauen gehen sollte. 2006 wurde aus der Kerngruppe die „Baugemeinschaft Friedrichsberg GbR“.
Das Parkquartier Friedrichsberg liegt längst nicht so weit vom Stadtkern Hamburgs entfernt, wie das manch einer vermutet und ist verkehrsmäßig gut erschlossen. Es stellt das größte zusammenhängende Wohnquartier für Wohnprojekte in Hamburg dar. Dort reiht sich in der Straße, die nach Erika Mann, der berühmten Kabarettistin und Schauspielerin sowie Tochter von Thomas Mann benannt wurde, ein Wohnprojekt an das andere: seien es eigentumsorientierte Baugemeinschaften oder genossenschaftliche Wohnprojekte. Darunter auch die „Baugemeinschaft Friedrichsberg“.