40 Jahre STATTBAU Hamburg
Wir laden herzlich ein, mit uns 40 Jahre STATTBAU HAMBURG zu feiern.
Dafür haben wir uns ein vielfältiges Programm überlegt. Wir starten mit einer Ausstellung (siehe unten) zur bewegten Geschichte von STATTBAU HAMBURG. In den kommenden Monaten bieten wir mit dem STATTBAU Salon (siehe unten) verschiedene Formate, um gemeinsam mit Mitstreiter*innen und Kooperationspartner*innen und allen Interessierten zu aktuellen Fragen zum Thema, wie gutes Wohnen in Hamburg gelingen kann, ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch vor, während und nach den Veranstaltungen mit Menschen, die wir schon lange aus unserer gemeinsamen Arbeit kennen und Menschen, die die Arbeit von STATTBAU HAMBURG kennenlernen möchten.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Bei einigen Veranstaltungen haben wir nur begrenzte Plätze, sodass wir eine Rückmeldung geben, um die Teilnahme zu bestätigen.
Ausstellung
40 Jahre STATTBAU HAMBURG in Bildern
Wir laden alle Mitstreiter*innen, Weggefährt*innen und Menschen, die uns kennenlernen möchten herzlich ein, Bilder und Dokumente aus den bewegten letzten vier Jahrzehnten der Arbeit von STATTBAU anzugucken. Gezeigt werden vielfältige Projekte und Themen, bei denen wir gemeinsam mit unseren Auftraggeber*innen gemeinwohlorientierte Immobilien entwickelt und eine soziale Stadtentwicklung vorangebracht haben.
Die Ausstellung wird am 14.05.2025 um 17.00 Uhr in unseren Räumen in der Sternstraße 106 eröffnet. Wir freuen uns auf Gäste, wollen bei Chips und Bier gemeinsam an Geschichten aus den letzten 40 Jahren erinnern und Visionen für die nächsten 40 Jahre gutes Wohnen in Hamburg spinnen.
Für die Ausstellung bitten wir zur besseren Planung um Anmeldung.
Die Ausstellung ist nach Eröffnung bis Ende des Jahres in unseren Räumlichkeiten zu sehen. Bitte Termine direkt mit uns unter jubilaeum@stattbau-hamburg.de oder telefonisch unter 040 432 942 0 absprechen.
Wir freuen uns über Anmeldungen zur Ausstellungseröffnung. Sie können aber auch gerne spontan vorbeischauen.

STATTBAU Salon
Veranstaltungen, Rundgänge und Diskussionen zum Jubiläum
Nach 40 Jahren bewegter und immer auch politischer Geschichte laden wir in unserem Jubiläumsjahr zu unterschiedlichen Formaten eines „STATTBAU Salons“ ein. Bei Podiumsdiskussionen, Streitgesprächen, Vorträgen oder Rundgängen thematisieren wir verschiedene aktuelle wohn- und stadtpolitische Themen.
Wir bitten um Anmeldung, gerne auch für mehrere Veranstaltungen. Bei einigen Veranstaltungen ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt, sodass wir ggf. die Anmeldeliste schließen müssen.
Folgende Salons stehen zur Auswahl:
Enteignung oder Selbstverwaltung: Wie geht gutes Wohnen für alle?
12. Juni 2025 | 19.00 - 21.30 Uhr | Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg
Wohnen in Hamburg ist teuer und knapp. Was können wir tun, damit gutes Wohnen für alle möglich wird? Sollen wir die Mieten deckeln, große Unternehmen enteignen oder lieber Genossenschaften gründen? Wollen wir die Wohnverhältnisse als Ganzes umwerfen oder ein weiteres gutes Projekt schaffen?
Wir wollen beide Ansätze – Regulation des Marktes und Projektarbeit – ins Gespräch bringen und laden dazu Vertreter*innen von Mieter helfen Mietern, der Initiative „Hamburg Enteignet“, der Dachgenossenschaft Schanze, der Mietergenossenschaft Falkenried und der Likedeelerei zu einer Podiumsdiskussion ein.
Wohnvielfalt im Alter - vom Servicewohnen zur Wohn- und Hausgemeinschaft
19. Juni 2025 | 17.00 - 19.00 Uhr | Gemeinschaftsraum der Hartwig-Hesse-Stiftung, Alexanderstraße 29, 20099 Hamburg.
Mit dem Älterwerden stellen sich viele Menschen die Frage, ob sie in ihrem Zuhause wohnen bleiben können und/oder welches die passende Wohnform im Alter sein kann – insbesondere bei eingeschränkter Mobilität oder steigendem Unterstützungsbedarf. Welche Möglichkeiten gibt es in Hamburg? Die Mitarbeitenden der Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaft (STATTBAU HAMBURG Gemeinwohl gGmbH) geben einen Überblick über alternative und altersgerechte Wohnformen in Hamburg und beantworten Fragen. Eingeladen sind alle, die sich für Wohnmöglichkeiten im Alter interessieren – fachlich, für sich selbst oder Angehörige.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 45 begrenzt.
Rundgang "Wohnprojekte auf St. Pauli und im Schanzenviertel"
10. Juli 2025 | 16.00-18.00 Uhr | Treffpunkt: Ecke Sternstraße/ Neuer Kamp, Nähe U-Bahn Feldstraße
Auf St. Pauli und im Schanzenviertel befinden sich eine Reihe von Wohnprojekten. Viele von ihnen wurden in den 1980er und 90er Jahren gegründet und dabei von STATTBAU HAMBURG begleitet. Wir machen einen Rundgang zur Geschichte und den Besonderheiten der Projekte. Dabei thematisieren wir die Anfänge des alternativen Umgangs mit dem Thema Wohnen, dem Gebäudeerhalt statt Abriss und werfen einen Blick auf die ersten Förderprogramme mit hohem handwerklichen Selbsthilfeanteil und der Fortentwicklung der Förderung in Richtung Neubau. Die Entwicklung verschiedener Trägerstrukturen für Projekte nehmen wir ebenso in den Fokus. Aktuelle Ansätze demokratischer Stadtentwicklung haben ihre Wurzeln nicht zuletzt in den Herausforderungen, Konflikten und Lösungen der damaligen Zeit.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 begrenzt.
Genossenschaft oder Mietshäusersyndikat? Trägerformen von Wohnprojekten im Gespräch
17. Juli 2025 | 19.00-21.00 Uhr | Gemeinschaftsraum der Warderlüüd eG, Sanitasstraße 21, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
Ziemlich am Anfang, wenn eine Gruppe mit der Entwicklung eines Wohnprojekts beginnt, stellt sich die Frage nach einer passenden Rechtsform. Am Beispiel von zwei kürzlich fertiggestellten Wohnprojekten im Wilhelmsburger Reiherstiegviertel – der Kleingenossenschaft Warderlüüd eG und dem Mietshäusersyndikatsprojekt Sanitas19 – stellen Beteiligte der beiden Projekte und STATTBAU HMABURG die jeweiligen Rechtsformen der Projekte vor und diskutieren gemeinsam die Vor- und Nachteile.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt.
Spaziergang „Die Hamburger Wohnstifte - Gemeinnütziges Wohnen in St. Georg"
9. September 2025 | 16.00-18.00 | Treffpunkt: Alexanderstraße / Ecke Stiftstraße, 20099 Hamburg
Bei einem Spaziergang durch das Stiftsviertels St. Georg lässt sich eindrucksvoll zeigen, welche besondere Bedeutung die Hamburger Wohnstifte bereits seit Jahrhunderten für die Wohnraumversorgung von Menschen mit niedrigem Einkommen und anderen „Einschränkungen“ haben. Dr. Tobias Behrens zeigt am Beispiel der Heerlein- und Zindler-Stiftung, dem Hartwig-Hesse-Quartier und der Amalie-Sieveking-Stiftung sowie der Mara und Holger Cassens-Stiftung wie Wohnstifte die aktuellen Herausforderungen an veränderte Wohnbedürfnisse, neue Versorgungs- und Pflegekonzepte, Modernisierungsanforderungen und Anpassung an den Klimawandel erfolgreich umgesetzt haben.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 begrenzt.
Eine Wohnraum-Agentur für Hamburg als Weg zu einer besseren sozialen Wohnraumversorgung?
11. September 2025 | Uhrzeit und Ort teilen wir mit, sobald sie feststehen.
Die Idee einer sozialen Wohnraum-Agentur ist nicht neu und wird in einer Reihe von Städten bereits seit Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt.
Was macht eine soziale Wohnraum-Agentur? Sie kann Wohnraum systematisch für bestimmte Zielgruppen akquirieren, selbst als Bauherrin agieren, Wohnraum verwalten und an Wohnungsnotfälle vermitteln. Außerdem kann sie die Funktion einer Schnittstelle zwischen Wohnungssuchenden, sozialen Trägern, der Stadt Hamburg und der Wohnungswirtschaft sowie weitere Aufgaben übernehmen.
Ist eine solche soziale Wohnraumagentur auch für Hamburg ein sinnvoller Baustein? Wir eröffnen gemeinsam mit dem Bündnis „Für eine soziale Wohnungspolitik“ die Diskussion auf dieser Fachveranstaltung am Tag der Wohnungslosen.
Welche Zukunft hat die Mitwirkung in Pflegeeinrichtungen?
7. Oktober 2025 | 15:00 – 17:00 Uhr | Seniorenzentrum St. Markus, Gärtnerstr. 30, Hamburg 20253 (Hoheluft)
Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, haben laut Gesetz das Recht, an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes mitzuwirken. Der Druck, Kosten zu sparen und den Verwaltungsaufwand zu verringern sowie weitere Faktoren führen jedoch dazu, dass dieses Recht zur Disposition gestellt wird.
Markus Sutorius, Jurist beim BIVA Pflegeschutzbund in Köln gibt in einem Fachvortrag einen Überblick über die Notwendigkeit der Mitwirkung durch gewählte Wohnbeiräte und die bundesweite Situation der gefährdeten Mitwirkungsrechte. Martina Kuhn, Koordinatorin von BiQ Hamburg, ergänzt die Hamburger Perspektive und erläutert, welche Vorteile die Pflegeeinrichtungen durch die Mitwirkung haben und warum gerade in Hamburg das strukturierte Arbeiten der Wohnbeiräte durch die Unterstützung von Ombudspersonen so erhaltenswert ist.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 begrenzt.